Affirmationen, das Resonanzprinzip und der kreative Prozess

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Affirmationen, dem Resonanzprinzip und dem kreativen Prozess, sowie dem kreativen visualisieren und den Gehirnströmen.

Affirmationen

Affirmationen sind positiv, bestärkende Leitsätze, die im Unterbewusstsein verankert werden. Sie stehen in der Gegenwart, sind einfach, klar, präzise und positiv formuliert. Affirmationen stärken unsere mentale Kraft.
Durch sie wird das Unterbewusstsein sein mit neuen Inhalten gespeist, um die ursprünglich eingespeicherten zu überschreiben. Affirmationen sind in vielen Lebensbereichen anwendbar. (z.B. Gesundheit, Beruf oder Partnerschaft)
Die Kraft Dinge zu verändern liegt in der Gegenwart, ständig benützte Affirmationen werden zu Überzeugungen und ziehen so Ergebnisse nach sich. Affirmationen sind positive Aussagen im inneren Dialog, sie helfen uns ein Gefühl von Sicherheit und Hoffnung zu entwickeln, wir können diese vom negativen ins positive lenken.

Resonanzprinzip

Das universelle Gesetz der Resonanz beschreibt, wie unsere innere Realität unser Außen mitbeeinflusst. Unsere Gedanken kreieren passende Erlebnisse im Außen.
Daher arbeitet Mentaltraining mit der Veränderung interner Leitsätze.

Die 3 Phasen des kreativen Prozesses

  • Bestandsaufnahme
  • Akzeptanz
  • Transformation

Bestandsaufnahme
Ehrliche Betrachtung der aktuellen Situation, mit welchen Lebensbereichen bin ich zufrieden wo benötige ich Veränderung.
Die Wahrheit macht frei, betrachte dein Leben aus der Vogelperspektive.
Wahrnehmung aller Gedanken zu einem Lebensthema sowohl positiv als auch negativ.

Akzeptanz
Negatives kann weder verändert noch unterdrückt werden. Manchmal ist es unliebsam sich die eigenen Lebensumstände einzugestehen. Doch erst wenn man weiß wo man steht, kann man sich aussuchen wo man bereit ist hinzuwandern. Durch die Aufmerksamkeit entwickelt sich die Bereitschaft, Neues zu kreieren. Alle Emotionen werden eingeladen, die sich bei der Betrachtung eines einschränkenden Glaubenssatzes zeigen – hier kann auch der Prozess der Aufarbeitung biographischer Themen einsetzen. Gestatte dir Wut, Trauer oder Ohnmacht zu fühlen.

Transformation
Übe dich in der Bereitschaft, einschränkende Glaubenssätze loszulassen. Kreiere einen neuen kreativen Glaubenssatz. Wiederholung des Gedankens, dadurch werden allmählich neue Verbindungen im Gehirn gebildet. Diese ermöglichen es Step by Step neue Handlungen zu setzen.

Die 3 Phasen in einem Beispiel
Bestandsaufnahme – Fehlen einer Partnerschaft
Glaubenssatz – Keiner liebt mich.
Akzeptanz – Gefühle zulassen und fühlen – Wut, Trauer, Verzweiflung, Angst…
biographisches Erlebnis – Mutter hat die Familie verlassen, als das Kind 3 Jahre alt war.

Kreatives Visualisieren

Diese Technik ist ein Grundbaustein des mentalen Trainings. Es wird mit Musik und anleitender Stimme gearbeitet. Es werden die Potenziale des Alphazustandes im Gehirn genützt 🡪entspannter Zustand. Mit Hilfe des MRT oder EEG lassen sich unsere Gedanken darstellen. Je mehr Gedanken wir denken, umso besser/stärker sind dies messbar. Bei jedem Gedanken entstehen elektrische Impulse die sich im ganzen Körper ausbreiten.

Gehirnströme

Wir unterscheiden 5 Arten von Gehirnströmen.

  • Beta-Zustand: Im Alltagsbewusst sein befinden wir uns meist in diesem Zustand. Wir sind bewusst und können denken oder z.B. telefonieren, …
  • Alpha-Zustand: Wir oft als Zustand zwischen Schlafen und Wachen erlebt. Das Gehirn ist im Ruhezustand und die Ressourcen werden aufgefüllt. Innere Bilder können besonders leicht aufgenommen werden.
  • Theta- Zustand: Halbschlaf, entspannter Körper, denken lässt nach.
  • Delta- Zustand: unterbewusst, tiefer, erholsamer Schlaf.
  • Gamma- Zustand: hier wird die primäre Verarbeitung der Sinneswahrnehmung vermutet

Autorin: Bergmayr Denise
Lehrgang: Experte*in Konfliktmanagement und Mediation

am 12.04.2023 von Studienberatung erstellt