Jetzt einsteigen ins Online-Studium! Ganzjähriger Studienstart möglich! Zeitlich und örtlich vollkommen flexibel studieren!
Ausbildungsziel
Der Lehrgang Expert/in Betriebliche Gesundheitsförderung vermittelt sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse auf akademischem Niveau in den Bereichen Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), Gesundheitsvorsorge, Gesundheitserhaltung und Fastenbegleitung, Arbeitsrecht, Selbständig Arbeiten im Gesundheitssektor sowie Projekt- und Zeitmanagement. Als Absolvent/in bis du optimal für das weite Feld an Beschäftigungsmöglichkeiten in der Betrieblichen Gesundheitsförderung vorbereitet.
Du kennst die wichtigsten Begriffe der Betrieblichen Gesundheitsförderung und verstehst deren Ziele, Nutzen und Bedeutung sowohl aus der Sicht der Unternehmen als auch jener der Mitarbeiter/innen.
Als Absolvent/in bist du in der Lage, Betriebliche Gesundheitsförderungsprojekte (BGF-Projekte) zu managen und weißt über mögliche Teilnahmebarrieren und Störfaktoren Bescheid.
Hinsichtlich aktuell angebotener Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge bist du auf dem neuesten Stand, du kennst die Zusammenhänge zwischen Gesundheitserhaltung und Krankheitsprävention und kannst Risikofaktoren identifizieren.
Zudem hast du gelernt, Fastenkuren vorzubereiten, anzuleiten und zu begleiten sowie Menschen in der Übergangszeit nach einer Fastenkur zurück in den Alltag nachhaltig zu unterstützen.
Als Absolvent/in weißt du über die Grundlagen des Arbeitsrechts Bescheid. Du kennst beispielsweise die Inhalte eines Arbeitsvertrages im Unterschied zum Dienstzettel sowie die Rechte und Pflichten des/der Arbeitgebers/Arbeitgeberin und -nehmers/-nehmerin.
Du beherrschst den Umgang mit arbeitsrechtlichen Fragen, wie Gleichbehandlung, Urlaubsansprüche, Beginn und Ende von Dienstverhältnissen usw.
Zudem hast du gelernt, welche rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen für deine Unternehmensgründung wesentlich sind und wer in Österreich für die verschiedenen Bereiche des Gesundheitswesens zuständig ist.
Du bist in der Lage, einen Businessplan sowie eine Kosten-Umsatzplanung zu erstellen, du kennst die steuerrechtlich relevanten Grundlagen, weißt über die Eintragung ins Firmenbuch, die Gewerbeanmeldung und das Anmeldungsprozedere beim Finanzamt Bescheid.
Fundiertes Wissen im Projekt- und Zeitmanagement rundet diese Ausbildung ab.
Der Studienplan sieht fünf Kurse für diesen Lehrgang vor. Je nach deinen persönlichen Interessen und beruflichen Anforderungen kannst du zwei Kurse austauschen. Hierfür steht dir eine Liste mit 10 Wahlkursen zur Auswahl.
„Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!“ (Ludwig Börne)
Immer mehr Menschen gehen krank zur Arbeit und die Häufigkeit der Krankenstände nimmt ständig zu. Rund 30 Prozent aller Erkrankungen sind auf die Arbeit zurückzuführen. Die arbeitsbedingten Erkrankungen verursachen sowohl für die Betroffenen einen gesundheitlichen Schaden, als auch für die Unternehmen immense Kosten.
Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist ein möglicher Ansatz, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern und zielt auf die Krankheitsvermeidung und auf die Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter/innen ab. Dabei werden gesundheitsschädigende Verhaltensweisen positiv beeinflusst und die betrieblichen Verhältnisse verbessert.
Viele internationale Studien zeigen, dass die Betriebliche Gesundheitsförderung dadurch immer mehr zu einem Erfolgsfaktor für wettbewerbsfähige Unternehmen wird. Angesichts dieser Entwicklungen im Gesundheitsbereich und der immer zunehmenden Anforderungen steigt der Bedarf an qualifiziert ausgebildeten Fach-Expert/innen, Berater/innen, Trainer/innen sowie strategischen und operativen Mitarbeiter/innen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung stark an.
Deine Vorteile mit der Ausbildung
Studienstart jederzeit möglich!
Zeitlich und örtlich flexibel studieren!
Für jeden absolvierten akademischen Kurs ein Zertifikat!
Flexible Zusammenstellung meines Studienplans!
Zugang zur Lernplattform: 12 Monate in Studiengebühr inkludiert!
Gesundheitsmanagement, Mag.a Dr.in Gerlinde Ottinger, Universität für Angewandte Kunst Wien
Konfliktmanagement und Mediation, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH; Mag. iur. Andrej Mlecka, Rechtsanwalt
Online Marketing & Social Media Management, DDr.in Elfi Furtmüller, Senior Researcher; Universität Innsbruck; Dr. Erwin Lammenett, Wirtschaftswissenschaftler und Fachbuchautor „Praxiswissen Online-Marketing“, Influencer Marketing
Rhetorik und Kommunikation für Führungskräfte, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH
Vegane Ernährung, Dr. med. Rüdiger Dahlke, Arzt, Autor und Seminarleiter, Akademie Dahlke; DDr.in Elfi Furtmüller, MBA, Senior Researcher, Universität Innsbruck; Irmgard Hinterberger, Akademie für Gesundheitsberufe Wien
Wichtig:
Es können nur zwei Kurse im Studienplan getauscht werden.
Liste bei der Online Anmeldung genau die fünf Kurse, die du für deinen Lehrgang gewählt hast.
Karriereweg: Vom Diplomierten Lehrgang zum MBA?
Du hast in den letzten Jahren bei uns einen Diplomierten oder Zertifizierten Lehrgang gestartet?
Bereit für den nächsten Karrieresprung mit einem international anerkannten MBA-Diplom der Fachhochschule Burgenland?
Wir beraten dich gerne zum Stufenmodell bis zum MBA-Diplom!
MBA-Abschlussdiplom der Fachhochschule Burgenland!
MBA-Titel (akademischer Grad) international führbar!
Qualitätssicherung: AQ Austria, H+ in Anabin anabin.kmk.org, Fachhochschule Burgenland, Austrian Institute of Management, Wirtschaftsakademie Wien
Personen, die in der Betrieblichen Gesundheitsförderung Fuß fassen möchten
Führungskräfte diverser Ebenen
Personal- und Organisationsentwickler/innen
Betriebsratsmitglieder
Fachkräfte für Arbeitssicherheit
Fachkräfte der Fitness- und Gesundheitsbranche
Mitarbeiter/innen von Krankenkassen
Unternehmensberater/innen
Physiotherapeut/innen
Betriebliche Gesundheitsbeauftragte
Spezialist/innen der Arbeitssicherheit
Therapeut/innen
Pflegekräfte
Pädagog/innen
Psycholog/innen
Personen mit einer kaufmännischen Ausbildung
Betriebsärzt/innen
Sicherheitsfachkräfte und -beauftragte
Mitarbeiter/innen der Personalvertretung
Fachkräfte der Versicherungsbranche
Berufsanforderungen
hohes Verantwortungsbewusstsein
betriebswirtschaftliches Know-How
soziale Kompetenzen
Problemlösungsfähigkeiten
Sprach – und Kommunikationskompetenz
selbstbewusstes Auftreten
Motivationsfähigkeit
Freude am Kontakt mit unterschiedlichen Personengruppen
Entscheidungsfreudigkeit
Praxisorientiertes Denken
Teamfähigkeit
Bereitschaft im interdisziplinärem Team zu arbeiten
Fähigkeit theoretisches Wissen im Praxisalltag umzusetzen
hohe Organisationsfähigkeit
Bereitschaft laufend Fortbildungen zu absolvieren
unternehmerisches Denkvermögen
Führungsfähigkeit
Was lerne ich im Kurs Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)?
Überblick über die wichtigsten theoretischen Begriffe der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
Beurteilung von Einflussfaktoren auf die menschliche Gesundheit.
Überblick über die Auswirkungen der Arbeit auf die Gesundheit.
Verständnis von Zielen, Nutzen und Bedeutung von Betrieblicher Gesundheitsförderung sowohl aus der Sichtweise von Unternehmen als auch von Mitarbeiter/innen.
Kennenlernen der unterschiedlichsten Maßnahmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Problematik der Krankenstände und des Präsentismus.
Vorgehensweise zur Durchführung von BGF-Projekten und mögliche Störfaktoren.
Anforderungen für ein gelungenes BGF-Projekt.
Einblick in die Evaluierung von Betrieblicher Gesundheitsförderung in Unternehmen.
Kriterien des Gütesiegels der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Was lerne ich im Kurs Gesundheitsvorsorge, Gesundheitserhaltung und Fastenbegleitung?
Verständnis für Zusammenhänge von Gesundheitserhaltung und Krankheitsprävention.
Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und Identifizierung von Risikofaktoren.
Umfassendes Verständnis dafür, wie Fasten zu einer gesunden Lebensweise beiträgt.
Kompetenz eine Fastenkur vorzubereiten, anzuleiten und zu begleiten.
Unterstützung von Menschen in der Übergangszeit nach einer Fastenkur und Aufzeigen von Wegen das Fasten in den Alltag zu integrieren.
Was lerne ich im Kurs Arbeitsrecht?
Allgemeine Grundlagen des Arbeitsrechtes.
Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeiter/innen.
Inhalte eines Arbeitsvertrages und die Abgrenzung zum Dienstzettel.
Ansprüche und Verjährungsfristen in Zusammenhang mit Urlaubsansprüchen.
Voraussetzungen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.
Rechte und Pflichten des/der Arbeitgebers/Arbeitgeberin und Arbeitnehmers/Arbeitnehmerin.
Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz.
Beginn und Ende von Dienstverhältnissen.
Unterschied zwischen Abfertigung „alt“ und „neu“.
Absolvent/innen des Kurses Selbstständig arbeiten im Gesundheitssektor: Unternehmensgründung in der Praxis sind in der Lage…
die Unterschiede zwischen den Begriffen „Betrieb“, „Unternehmen“ und „Firma“, das Prozedere einer Firmenbucheintragung sowie die Grundlagen hinsichtlich Neuer Selbstständigkeit zu erklären.
ein Unternehmen ins Firmenbuch einzutragen.
die unterschiedlichen Gewerbeformen, das Gewerberecht bzw. die Gewerbeordnung sowie das Anmeldeprozedere samt den jeweiligen Voraussetzungen zu erläutern.
die rechtlichen Unterschiede zwischen Gewerbe und Neuer Selbstständigkeit anhand leichter Praxisbeispiele zu analysieren.
die Bedeutung eines Businessplans zu erläutern; dessen Inhalt zu kritisieren.
die Vorlage für einen Businessplan zu benutzen.
die Grundlagen zu den Themen „Kosten-Umsatz-Planung“, „Markt“, „Zielgruppen“ & „Mitbewerberanalyse“ zu beschreiben.
die Begriffe NeuFöG und Jungunternehmerförderung zu erläutern.
die Zuständigkeiten des österreichischen Gesundheitswesens zu erklären.
die Gesundheitsziele der Republik Österreich zu erläutern.
die unterschiedlichen Gesundheitsberufe und die damit verbundenen rechtlichen Bestimmungen gegenüberzustellen.
die steuerlichen Grundlagen für eine Unternehmensgründung zu erläutern.
das Anmeldeprozedere beim Finanzamt für eine Unternehmensgründung durchzuführen.
die (sozial-)versicherungsrechtlichen Grundlagen für eine Unternehmensgründung zusammenzufassen.
die persönlichen Stärken für selbständiges Arbeiten zu bestimmen.
den Ablauf einer Unternehmensgründung anhand von Fallbeispielen zu erklären.
über Marketingmaßnahmen für Dienstleistungsanbieter/innen zu diskutieren.
die wichtigsten Anlaufstellen für gründungsrelevante Anfragen zu reproduzieren.
Was lerne ich im Kurs Projekt- und Zeitmanagement?
Verständnis für Aufgaben und Bedeutung des Projektmanagements.
Die verschiedenen Projektphasen.
Anwendung von zentralen Projektplanungstools.
Managen von Projektmitarbeiter/innen.
Einsatz von Projektmanagement-Methoden.
Durchführung von eigenen Projekten.
Einsatz von Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld.
Was lerne ich im Berufsbild Betriebliche Gesundheitsförderung?
Aufgaben und Tätigkeitsfelder in der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Berufsanforderungen an Betriebliche Gesundheitsmanager/innen.
Kennenlernen eines typischen Arbeitsalltags von Gesundheitsberater/innen für Betriebliche Gesundheitsförderung.
Beschäftigungsmöglichkeiten und mögliche Arbeitsbereiche.
Gesetzliche Rahmenbedingungen für Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Welche persönlichen Eigenschaften man für eine selbständige oder angestellte Erwerbstätigkeit mitbringen soll.
Flexibler Lehrplan mit Wahlkursen möglich!
Der Lehrgang umfasst 5 Kurse, wovon du 2 Kurse je nach deinen persönlichen Interessen austauschen kannst.
Zum Austauschen stehen folgende 10 Wahlkurse zur Verfügung:
Gesundheitsmanagement, Mag.a Dr.in Gerlinde Ottinger, Universität für Angewandte Kunst Wien
Konfliktmanagement und Mediation, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH; Mag. iur. Andrej Mlecka, Rechtsanwalt
Online Marketing & Social Media Management, DDr.in Elfi Furtmüller, Senior Researcher; Universität Innsbruck; Dr. Erwin Lammenett, Wirtschaftswissenschaftler und Fachbuchautor „Praxiswissen Online-Marketing“, Influencer Marketing
Rhetorik und Kommunikation für Führungskräfte, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH
Vegane Ernährung, Dr. med. Rüdiger Dahlke, Arzt, Autor und Seminarleiter, Akademie Dahlke; DDr.in Elfi Furtmüller, MBA, Senior Researcher, Universität Innsbruck; Irmgard Hinterberger, Akademie für Gesundheitsberufe Wien
Möchtest du Musterkursmaterial für deinen Lieblingskurs?
Zackig senden wir dir spannendes Musterkursmaterial zu!
Studienberatung: +43 676 / 898 778 810.
Aufgabengebiete
Das Ziel eines/einer Expert/in Betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, die Gesundheit der Mitarbeiter/innen zu stärken und die Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebensräumen.
Aufgrund dieser Zielsetzung ist das Aufgabenspektrum sehr breit gefächert und lautet wie folgt:
Initiierung von Gesundheitsprojekten in Unternehmen
Planung und Entwicklung von neuen Programmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung bzw. arbeiten an der Weiterentwicklung bereits bestehender Programme
Einholen von Angeboten in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Abstimmung der Maßnahmen auf die Unternehmensziele und die Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen
Organisation von gesundheitsfördernden Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Verantwortlichen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung
Umsetzung von Projekten in der betrieblichen Gesundheitsförderung
Controlling der Maßnahmen
Evaluierung der Wirksamkeit von Maßnahmen
Schnittstellenmanagement zwischen der Unternehmensleitung sowie internen und externen Ansprechpartner/innen (Präventivfachkräfte, behandelnde Ärzt/innen, Physiotherapeut/innen, …)
Ansprechpartner/in für Mitarbeiter/innen in Bezug auf gesundheitsrelevante Ansichten/Angelegenheiten
Erhebung, Bearbeitung und Weiterleitung von empfundenen gesundheitsbeeinträchtigenden Belastungen am Arbeitsplatz
Motivation für die Mitarbeiter/innen zur Teilnahme an gesundheitsfördernden Projekten
Weitergabe von Informationen bezüglich der Betrieblichen Gesundheitsförderung (geplante Aktivitäten, Neuigkeiten, …)
Errichtung von Möglichkeiten für die Ideeneinbringung durch die Mitarbeiter/innen (Einrichtung einer firmeninternen E-Mail-Adresse, Schaffung eines Ideenpools, …)
Koordination von Workshops sowie Gesundheitszirkeln mit interner beziehungsweise externer Moderation
Beschäftigungsmöglichkeiten und mögliche Arbeitsbereiche
Im Anschluss an die Ausbildung stehen dir eine Vielzahl an beruflichen Tätigkeitsfeldern und Möglichkeiten offen:
sämtliche Unternehmen, die an Betrieblicher Gesundheitsförderung interessiert sind
Krankenhäuser
gesetzliche sowie private Krankenversicherungen und Unfallversicherungen
Alten- und Pflegeheime
Einrichtungen für Beeinträchtigte
Kurkliniken
Reha-Einrichtungen
Pharmaindustrie
Vereine für Gesundheitsförderung
medizinische Dienste
Beratungsgesellschaften
stationäre und ambulante Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen
gesundheitstouristische Betriebe
öffentliche Verwaltung
Berufsverbände
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Landesvereinigungen für Gesundheit
öffentlicher Gesundheitsdienst
Verbänden der ärztlichen Selbstverwaltung
Gesundheitsförderung mit verschiedenen Zielgruppen (Kinder, Frauen, Männer, …)
Gesundheitspädagogik und Erwachsenenbildung
Unterschied zwischen Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM)
Da diese beiden Begriffe fälschlicherweise oft synonym verwendet werden, erfolgt anschließend eine Differenzierung.
Betriebliche Gesundheitsförderung:
Es handelt sich um einzelne Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz.
Die Teilnahme an den angebotenen Maßnahmen ist freiwillig.
Die Förderung des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter/innen durch punktuelle Sensibilisierung spielt eine wichtige Rolle.
Bei der Gesundheitsförderung stehen die Mitarbeiter/innen im Mittelpunkt.
Betriebliches Gesundheitsmanagement:
Das Ziel im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements liegt bei der nachhaltigen Veränderung der Strukturen in einem Unternehmen mit dem Ziel der Gesundheitsverbesserung am Arbeitsplatz.
Die Teilnahme an den Maßnahmen ist verpflichtend für die Mitarbeiter/innen.
Hierbei soll eine nachhaltige Sensibilisierung durch die Förderung des Gesundheitsbewusstseins erreicht werden.
Beim Gesundheitsmanagement stehen die Führungskräfte im Vordergrund.
Eine strikte Trennung zwischen diesen beiden Berufsgruppen gestaltet sich sehr schwierig, da sich die Tätigkeitsfelder sehr ähneln.
Gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Berufsausübung
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für selbständige Diplomierte Betriebliche Gesundheitsförderung Expert/innen gestalten sich sehr unterschiedlich. Zur besseren Nachvollziehbarkeit wird dieser Teilbereich je nach Tätigkeit unterteilt:
Trainer/in
Für die Vermittlung von Wissen in Form von unterrichtenden Tätigkeiten, beispielsweise dem Abhalten von Vorträgen oder Workshops, ist laut §2 GewO keine Gewerbeberechtigung erforderlich.
Es besteht die Möglichkeit, dass du bei deiner zuständigen Wirtschaftskammer einen Gewerbeschein für:
Du kannst das freie Gewerbe zur Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste Personen beziehungsweise Sammeln und Weitergabe von allgemein zugänglichen Informationen, anfordern.
Du kannst als neue/r Selbständige/r ohne Gewerbeschein (Trainer/in) tätig sein.
In der Gewerbeordnung ist festgelegt, dass mit diesem Gewerbeschein ausschließlich gesunde Klient/innen betreut werden dürfen.
Coach/in
Unter Coaching wird die individuelle Beratung einzelner Personen, Gruppen sowie Teams verstanden und richtet sich auf fachliche, sachliche und/oder psychologisch sozialdynamischen Fragen sowie auf Problemfelder, die sich auf die Arbeitswelt beziehen.
Coaching als Bezeichnung kann grundsätzlich für sich alleine frei verwendet werden, jedoch nicht im Zusammenhang und im Sinne einer gesetzlich geregelten Tätigkeit.
Das bedeutet, dass nicht die Benennung einer Tätigkeit sondern deren Inhalt, Ziel und Zweck für die Befugnis zur Berufsausübung maßgeblich sind.
Für den Bereich Sport und körperliche Fitness ist keine Gewerbeberechtigung erforderlich. Diese Sparte zählt also zu den nichtgewerblichen freien Lehrtätigkeiten („neue/r Selbständige/r“).
Für den Teilbereich berufliche Fachqualifikationen, Produktivitätssteigerung oder berufliche Entwicklung im Interesse eines Unternehmens wird eine Gewerbeberechtigung für die „Unternehmensberatung“ benötigt.
Der Bereich Persönlichkeit und deren Entwicklung, Beziehungsfähigkeit und deren Verbesserung (im privaten als auch im beruflichem Kontext) sowie sportwissenschaftliche Beratung benötigt eine Gewerbeanmeldung.
Unternehmensberater/in
Für den Kernbereich der Unternehmensberatung ist eine Gewerbeanmeldung notwendig.
Beratungstätigkeiten unterliegen grundsätzlich der Gewerbeordnung und dürfen deshalb nicht ohne einer Gewerbeberechtigung selbständig ausgeübt werden.
Von einer Beratungstätigkeit wird dann ausgegangen, wenn durch Erhebung und Analyse des Ist-Zustandes die jeweiligen Schwächen sichtbar gemacht werden und diese ausgelotet werden. Im Zuge dieses Prozesses vermittelt der/die Berater/in auf die individuelle Situation angepasste Wissensinhalte und die dazugehörige Anleitung zu deren Umsetzung.
Dazu zählen beispielsweise die Gewerbe „Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation“, „Lebens- und Sozialberatung“ sowie „Werbeagentur“.
Weiterbildung in der Bildungskarenz
Der Lehrgang kann wahlweise während einer sechs- bis zwölfmonatigen Bildungskarenz beziehungsweise berufsbegleitend hervorragend absolviert werden. Ebenso eignet sich diese Weiterbildung für Wiedereinsteiger/innen. Nach Absolvierung der Ausbildung eröffnen sich etliche neue berufliche Perspektiven.
Persönlichen Eigenschaften für eine selbständige oder angestellte Erwerbsätigkeit
Selbstständige Erwerbsarbeit (Freie/r Dienstnehmer/in oder Neue/r Selbstständige/r)
Eigenschaften, die für meine Selbständigkeit (Trainer/in, Coach/in) benötigt werden:
Organisationstalent und gutes Zeitmanagement: selbständige Einteilung und Planung der Beratungstermine; Einhaltung von Deadlines
Struktur & Disziplin, Risikobereitschaft
Kenntnisse im Bereich des Steuerrechts, der Buchhaltung und Rechnungsstellung
Nichtselbstständige Erwerbstätigkeit = Arbeiten im Angestelltenverhältnis Für ein Angestelltenverhältnis solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
Gewissenhaftigkeit & Pünktlichkeit
Umgang mit klaren Aufgabenstellungen
Teamplayer/in
Studienberatung
Für weitere Fragen steht dir auch gerne unsere Studienberatung telefonisch oder per Mail zur Verfügung: Mail: gorik.matthys@amc.or.at Mobil: +43 (0)676 898 77 88 20