Jetzt einsteigen ins Online-Studium! Ganzjähriger Studienstart möglich! Zeitlich und örtlich vollkommen flexibel studieren!
Ausbildungsziel
Im Lehrgang Diplomierte/r Organisationsentwickler/in erlangst du fundierte Kenntnisse in den Bereichen Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit, Projekt- und Zeitmanagement sowie systemisches Denken und Handeln auf akademischem Niveau.
Als Absolvent/in verfügst du über hohe soziale und analytische Kompetenzen und bist in der Lage, Aufgabenstellungen im Rahmen der Weiterentwicklung einer Organisation als Führungskraft oder als Stabstellenmitarbeiter/in selbständig zu bearbeiten.
Aufgrund deines Wissens im Bereich Organisationsentwicklung bist du in der Lage, partizipative Veränderungsprozesse als Grundlage für nachhaltige Veränderungserfolge zu planen, aufzusetzen und zu gestalten.
Du kennst die Phasen von organisationalen Veränderungsprozessen und weißt um die Relevanz der Rollenverteilung und die Bedeutung von Nachhaltigkeit für den Unternehmenserfolg.
Du bist in der Lage, Projektteams zu führen und zu motivieren, beherrschst zentrale Projektplanungs- sowie Projektmanagement-Tools und hast gelernt, Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld einzusetzen.
Grundlegendes Wissen zum Thema systemisches Denken und Handeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit lebenden Systemen runden deine Ausbildung ab.
Der Studienplan sieht drei Kurse für diesen Lehrgang vor. Je nach deinen persönlichen Interessen und beruflichen Anforderungen kannst du einen Kurs austauschen. Hierfür steht dir eine Liste mit 10 Wahlkursen zur Auswahl.
„Organisationsentwicklung – eine Schlüsselkompetenz in agilen Unternehmen“
Unsere Gesellschaft und ihre Organisationen und Wirtschaftsbetriebe können die ständig steigenden Anforderungen in einer dynamischen Welt nur dann bewältigen, wenn sie in der Lage sind, sich rasch und adäquat an geänderte Umweltbedingungen anzupassen.
Management und Führung von Organisationen erfordert daher stärker denn je die Fähigkeit, auch Veränderungsprozesse anzustoßen, zu begleiten und zu einem guten Abschluss zu führen. Dafür reicht es schon lange nicht mehr, als Führungskraft gute Ideen zu haben. Wenn es nicht gelingt, mit geeigneten Management-Methoden, Organisation, empathischer Kommunikation und durch ausgefeilte Beteiligungsinstrumente die betroffenen Mitarbeitenden zu überzeugen und zu begeistern, dann scheitern Veränderungsprozesse fast zwangsläufig.
In diesem Lehrgang erfährst du, wie Veränderungsprozesse organisiert werden können, worauf du dabei besonders achten musst und wie du den Erfolg sicherstellen kannst.
Meine Vorteile mit der Ausbildung
Studienstart jederzeit möglich!
Zeitlich und örtlich flexibel studieren!
Für jeden absolvierten akademischen Kurs ein Zertifikat!
Flexible Zusammenstellung meines Studienplans!
Zugang zur Lernplattform: 12 Monate in Studiengebühr inkludiert!
Ideal vereinbar mit Beruf, Familie, Sport und Freizeit!
Neben Vollzeit-Job oder in Bildungskarenz!
Abschlussdiplom der Sozialakademie Wien
Zielgruppe
Personen, die systemische Organisationsentwicklung verstehen und die Besonderheiten von Veränderungsprozessen in Organisationen kennen möchten.
Personen aller Berufsgruppen, insbesondere aus sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereichen mit Interesse am systemischen Denken und Handeln.
Personen aus Wirtschafts- und Gesundheitsberufen, Trainer/innen und Berater/innen, die verschiedene Konzepte des Veränderungsmanagements kennen und anwenden möchten.
Personen in Management- und Leitungsfunktionen in Profit- und Non-Profit-Unternehmen mit Interesse am Entwickeln und Steuern von Systemen.
Mitarbeiter/innen von Wirtschaftsbetrieben, Beratungsunternehmen, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, die sich weiterentwickeln möchten.
Personen, die zentrale Projektplanungstools anwenden und Zeitmanagement-Methoden einsetzen möchten.
Zum Austauschen stehen folgende 10 Wahlkurse zur Verfügung:
Der Studienplan sieht drei Kurse für diesen Lehrgang vor. Je nach deinen persönlichen Interessen und beruflichen Anforderungen kannst du einen Kurs austauschen. Hierfür steht dir eine Liste mit 10 Wahlkursen zur Auswahl.
Konfliktmanagement und Mediation, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH; Mag. iur. Andrej Mlecka, Rechtsanwalt
Personal, Leadership & Management-Kompetenzen, Dr.in Ulrike Meissner, International HR Consulting & Training, zuvor Professorin für Human Resource Management Hochschule Ostwestfalen-Lippe, davor langjährige Personalleiterin
Rechtliche Grundlagen, Mag.a iur. Eva Wagner, MBA, Delfort Group AG, Legal Counsel; Dr. iur. Roland Gabl Rechtsanwalt
Social Media Marketing & Online Kommunikation, DDr.in Elfi Furtmüller, Senior Researcher, Universität Innsbruck; Dr. Erwin Lammenett, Wirtschaftswissenschaftler und Fachbuchautor „Praxiswissen Online-Marketing“, „Influencer Marketing“; Thi-Tho Le, BSc., Akademie für Online Marketing
Wichtig:
Es kann nur ein Kurs im Studienplan getauscht werden.
Liste bitte bei der Online Anmeldung genau die drei Kurse, die du für deinen Lehrgang gewählt hast.
Dozent für die Kurse Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit & Systemisches Denken und Handeln
Mag. rer. soc. oec., Dr. jur., Dr. phil. Günther Bauer, MSc., Fachhochschule OÖ (Linz) und Sozialakademie Wien
Ich bin Sozialökonom und Jurist, war fünf Jahre in der Erwachsenenbildung tätig, danach 14 Jahre Leiter eines städtischen Sozialamtes und seit 2004 hauptberuflich Geschäftsführer einer GmbH im Bereich der stationären Altenpflege mit über 1.000 Mitarbeitenden. Im Jahr 1990 habe ich die Vortragsreihe „Beziehungsfallen“ ins Leben gerufen, die erfolgreichste Vortragsreihe im deutschen Sprachraum, als deren Moderator ich noch immer aktiv bin. Seither waren bei ca. 150 Vorträgen insgesamt ca. 75.000 Teilnehmer/innen.
Führungserfahrung habe ich seit 1985. Zudem schloss ich 2008 ein berufsbegleitendes Doktoratsstudium der Organisationsentwicklung ab und bin seither nebenberuflich als systemischer Unternehmensberater und Mitglied der Beratergruppe CC+ tätig. Zudem bin ich als Lehrbeauftragter für systemische Organisationsentwicklung an der Fachhochschule Linz in den Studiengängen Sozialmanagement und Public Management aktiv. Außerdem bin ich Vater von vier Töchtern und Autor mehrerer wissenschaftlicher Publikationen:
Bauer, G. (2009): High Touch in der Altenpflege. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer, G. (2013): Einführung in das systemische Sozialmanagement. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer G., Grossmann R., Scala K. (2015): Einführung in die systemische Organisationsentwicklung. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer, G. (2015): Einführung in das systemische Controlling. Heidelberg: Carl-Auer
Karriereweg: Vom Diplomierten Lehrgang zum MBA?
Du hast in den letzten Jahren bei uns einen Diplomierten oder Zertifizierten Lehrgang gestartet?
Bereit für den nächsten Karrieresprung mit einem international anerkannten MBA-Diplom der Fachhochschule Burgenland?
Wir beraten dich gerne zum Stufenmodell bis zum MBA-Diplom!
MBA-Abschlussdiplom der Fachhochschule Burgenland!
MBA-Titel (akademischer Grad) international führbar!
Qualitätssicherung: AQ Austria, H+ in Anabin anabin.kmk.org, Fachhochschule Burgenland, Austrian Institute of Management, Wirtschaftsakademie Wien
Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Perfektionismus nur dort, wo unbedingt erforderlich
Berücksichtigung der 80:20-Regel
Sprach – und Kommunikationskompetenz
Natürliches Selbstbewusstsein
Motivationsfähigkeit
Freude am Kontakt mit unterschiedlichen Personengruppen
Entscheidungsfreudigkeit
Bereitschaft, im interdisziplinären Team zu arbeiten
Fähigkeit, theoretisches Wissen im Praxisalltag umzusetzen
Hohe Organisationsfähigkeit
Unternehmerisches Denkvermögen
Lernbereitschaft
Bereitschaft zur ständigen persönlichen Weiterentwicklung
Führungsfähigkeit
Betriebswirtschaftliches Know-how
Zielgruppe
Führungskräfte aller Ebenen
Interne/r Berater/in
Externe/r Berater/in
Unternehmensberater/in
Teamentwickler/in
Führungskräftetrainer/in
Sozialwissenschaftler/in
Pädagog/innen
Kindergartenpädagog/innen
Trainer/innen in der Erwachsenenbildung
Jurist/innen
Betriebswirt/innen
Sozialpädagog/innen
Diplomierte/r Sozialarbeiter/in
Absolvent/innen von einschlägigen Fachhochschulen
Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Therapeut/innen
Pflegekräfte
Psycholog/innen
Personal- und Organisationsentwickler/innen
Mitarbeiter/innen von Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, die sich weiterentwickeln wollen
Eltern in Karenz, Wiedereinsteiger/innen und alle Personen, die sich für eine Managementfunktion qualifizieren möchten
Personen mit einer kaufmännischen Ausbildung
Nach Abschluss des Kurses Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit werden Studierende …
das Konzept der Nachhaltigkeit in einem ökologischen, sozialen und ökonomischen Kontext verstehen.
die System-Umwelt-Beziehung als Grundlage für nachhaltiges Handeln im Veränderungsmanagement sozialer Organisationen begreifen.
unterschiedliche strategische Ausrichtungen für die Gestaltung von Veränderungsprojekten, wie z. B. CSR (Corporate Social Responsibility) kennen.
in der Lage sein, partizipative Veränderungsprozesse als Grundlage für nachhaltige Veränderungserfolge zu planen, aufzusetzen und zu gestalten.
Veränderungsprozesse aus unterschiedlichen Rollen heraus betreiben und unterstützen können: als Führungskraft, interne/r oder auch externe/r Berater/in.
wissen, welche Phasen in Veränderungsprozessen durchlaufen werden müssen, um nachhaltige Ergebnisse erzielen zu können.
Methoden und Instrumente zur Absicherung der Nachhaltigkeit von Veränderungsprozessen anwenden können.
die besonderen Herausforderungen kennen, die an Führungskräfte in Veränderungsprozessen gestellt werden.
Nach Abschluss des Kurses Projekt- und Zeitmanagement werden Studierende …
die Aufgaben und die Bedeutung des Projektmanagements verstehen.
die Projektphasen kennen.
zentrale Projektplanungstools anwenden können.
Projektmitarbeiter/innen managen können.
Projektmanagement-Methoden einsetzen können.
eigene Projekte planen und durchführen können.
Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld einsetzen können.
Nach Abschluss des Kurses Systemisches Denken und Handeln werden Studierende …
die Grundlagen des Konstruktivismus und der Systemtheorie kennen und verstehen.
die Relevanz der Unterscheidung zwischen lebendigen Systemen und Maschinen verstehen.
den Systembegriff kennen und über seine praktischen Auswirkungen Bescheid wissen.
den Systembegriff kennen und über seine praktischen Auswirkungen Bescheid wissen.
den Umgang mit und die Steuerung von Systemen in Theorie und Praxis beherrschen.
ein System und die Evolution von Systemen verstehen.
Systeme durch gezielte Interventionen entwickeln können.
Flexibler Lehrplan mit Wahlkursen möglich!
Der Lehrgang umfasst 3 Kurse, wovon du 1 Kurs je nach deinen persönlichen Interessen austauschen kannst.
Zum Austauschen stehen folgende 10 Wahlkurse zur Verfügung:
Konfliktmanagement und Mediation, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH; Mag. iur. Andrej Mlecka, Rechtsanwalt
Personal, Leadership & Management-Kompetenzen, Dr.in Ulrike Meissner, International HR Consulting & Training, zuvor Professorin für Human Resource Management Hochschule Ostwestfalen-Lippe, davor langjährige Personalleiterin
Rechtliche Grundlagen, Mag.a iur. Eva Wagner, MBA, Delfort Group AG, Legal Counsel; Dr. iur. Roland Gabl Rechtsanwalt
Social Media Marketing & Online Kommunikation, DDr.in Elfi Furtmüller, Senior Researcher, Universität Innsbruck; Dr. Erwin Lammenett, Wirtschaftswissenschaftler und Fachbuchautor „Praxiswissen Online-Marketing“, „Influencer Marketing“; Thi-Tho Le, BSc., Akademie für Online Marketing
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Studienberatung: +43 676 / 898 778 820.
Aufgabengebiete
Als Diplomierte/r Organisationsentwickler/in verfügst du über fundiertes Know-how, um Organisationen in Veränderungsprozessen zu begleiten und zu beraten. Deine Aufgaben können sehr vielfältig sein, wie zum Beispiel:
Führung von Teilbereichen bzw. Gesamtleitung von Organisationen
Assistenz der Leitung von Organisationen bzw. der Geschäftsführung
Leitung der Bereiche Wirtschaft und Controlling
Leitung der Bereiche Administration und Personalwesen
Leitung von Stabstellen
Führung von Einrichtungen im Sozial- oder Gesundheitsbereich
Stadtteilmanagement oder Regionalentwicklung
Verantwortung in Parteien, Interessensvertretungen und Kammern
Politikberatung
Führungskräftecoaching
Personal- und/oder Organisationsentwicklung
Team- und Projektentwicklung
Management von Veränderungsprozessen
Organisationsanalyse
Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen
Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte
Zuständigkeit für den Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung
Zuständigkeit für soziales Sponsoring und Fundraising
Organisation oder Koordination von Ehrenamtlichkeit
Beschäftigungsmöglichkeiten und mögliche Arbeitsbereiche
Unternehmen und Agenturen für Unternehmensberatung
Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen
öffentliche Einrichtungen oder Gebietskörperschaften
ausgegliederte Einrichtungen und Betriebe der öffentlichen Hand
Non-Profit-Unternehmen
Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens
Unternehmen und Agenturen für Organisationsberatung oder Organisationsentwicklung
Kammern, Parteien und Interessensvertretungen
Universitäten und Forschungseinrichtungen
Bildungseinrichtungen und Fachstellen für Schulentwicklung
Organisationen im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich
Agenturen für Politikberatung
Persönliche Eigenschaften für eine Tätigkeit als Diplomierte/r Organisationsentwickler/in:
Für ein Angestelltenverhältnis im Bereich Organisationsentwicklung solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
hohe Sozialkompetenz und Teamorientierung
wertschätzender Umgang mit anderen
soziales Verantwortungsbewusstsein
hohe ethische Ansprüche an das eigene Handeln
persönliche Reflexionsfähigkeit
Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Perfektionismus nur dort, wo dies tatsächlich erforderlich ist
Berücksichtigung der 80:20-Regel
Für die selbstständige Erwerbsarbeit im Bereich der Organisationsentwicklung werden folgende Eigenschaften benötigt:
Organisationstalent und gutes Zeitmanagement: selbständige Einteilung und Planung der Beratungstermine; Einhaltung von Deadlines
Struktur & Disziplin, Risikobereitschaft
Kenntnisse im Bereich des Steuerrechts, der Buchhaltung und Rechnungslegung
Wer darf sich als Diplomierte/r Organisationsentwickler/in bezeichnen?
Jede/r, der/die über eine entsprechende Ausbildung im Bereich Organisationsentwicklung verfügt.
Es gibt unterschiedliche Ausbildungsgänge von verschiedenen Anbieter/innen, teilweise mit Bachelor- oder Masterabschluss.
Der Terminus „Diplomierte/r Organisationsentwickler/in“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung.
Abgrenzung zwischen zwischen Organisationsentwicklung, Change-Management und Transformationsmanagement
Da diese Begriffe nicht immer ganz trennscharf verwendet werden, hier der Versuch einer Klarstellung:
Organisationsentwicklung bezeichnet intentionale Veränderungsprozesse in Organisationen, die bewusst ausgelöst und gesteuert werden. Basis dieses Ansatzes ist die soziologische System- und Organisationstheorie nach Niklas Luhmann. Dieser Ansatz ist zwar nicht basisdemokratisch, aber in hohem Maß beteiligungsorientiert. Er gibt dem Veränderungsprozess Zeit und bezieht alle relevanten Akteur/innen mit ein. Naturgemäß kann dadurch ein Veränderungsprojekt nicht zielgenau umgesetzt werden. Allerdings gelingt es mit diesem Ansatz wesentlich besser, Commitment für das Veränderungsprojekt und dessen Umsetzung zu erzeugen. Die Organisation von Kommunikations- und Beteiligungsprozessen ist allerdings zeitaufwendig.
Change-Management ist demgegenüber wesentlich direktiver und arbeitet stärker mit Druck und hierarchischem Durchgriff. Widerstände werden übergangen und dadurch in den informellen Bereich verschoben. Oberflächlich betrachtet wirken Methoden und Ergebnisse von Change-Management-Prozessen äußerst effizient und erfolgreich. Unter der Oberfläche bleiben die Widerstände allerdings bestehen und die Veränderung kann oft nicht ohne erhebliche Kollateralschäden durchgedrückt werden.
Transformationsmanagement orientiert sich auch an systemtheoretischen Gesichtspunkten, versucht aber, aufwendige Kommunikations- und Beteiligungsprozesse abzukürzen und die (scheinbare) Effizienz des Change-Managements mit der Nachhaltigkeit des Organisationsentwicklungsansatzes zu verbinden.
Alle Organisationen, seien es Wirtschaftsorganisationen, Non-Profit-Organisationen (NPOs) oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sind in einer ständig dynamischer und volatiler werdenden Welt mit dem Dilemma konfrontiert, dass sie nur dann stark und erfolgreich bleiben, wenn sie sich permanent an veränderte Rahmen- und Umweltbedingungen anpassen.
Die Fähigkeit, Entwicklungs- und Veränderungsprojekte in Organisationen anzustoßen, zu managen oder zu begleiten und zu einem erfolgreichen Ende zu führen, entwickelt sich daher zunehmend zu einer Schlüsselkompetenz, ohne die Führungskräfte nicht erfolgreich sein können.
Gesetzliche Rahmenbedingungen bei der Berufsausübung
Organisationsentwicklung findet in allen Organisationen in mehr oder weniger kompetent begleiteter Form permanent statt. Die meisten Veränderungsprojekte werden von Führungskräften, eventuell mit Unterstützung von Stabstellenmitarbeitenden betrieben. Der Begriff „Organisationsentwickler/in“ ist keine Berufsbezeichnung im engeren Sinn, sondern bezeichnet ein Tätigkeitsfeld, das viele unterschiedliche Berufe einschließt, zum Beispiel:
Geschäftsführer/in eines Vereins
Der rechtliche Rahmen für den/die Geschäftsführer/in eines Vereins ist die Satzung des Vereins und das Vereinsgesetz. Vereine, die umfassendere Aufgaben erfüllen, Mitarbeitende beschäftigen und ein Budget in relevanter Größenordnung umsetzen, sind permanent vor Veränderungsaufgaben gestellt. Die zuständigen Führungskräfte sollten über Kompetenzen im Veränderungsmanagement verfügen.
Geschäftsführer/in einer GmbH oder Vorstände einer Aktiengesellschaft
Der rechtliche Rahmen für Vorstände oder Geschäftsführer/innen einer Kapitalgesellschaft ist das GmbH-Gesetz oder das Aktiengesetz sowie das Unternehmens-Reorganisationsgesetz. Gerade Wirtschaftsorganisationen geraten schnell unter Druck, wenn sich die Konkurrent/innen oder sonstige Rahmenbedingungen verändern. Die Fähigkeit einer Organisation, sich rechtzeitig und rasch an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen, ist oft für den langfristigen Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens ausschlaggebend.
Assistenz der Geschäftsführung
Für Assistent/innen der Geschäftsführung gelten die internen Vorgaben einer Organisation. Die Assistenz der Geschäftsführung hat jedoch die Geschäftsführung bei der Steuerung und Umsetzung von Veränderungsprozessen zu beraten und zu unterstützen.
Leitung einer Abteilung
Große Organisationen sind in unterschiedlicher Form untergliedert, zum Beispiel Personalabteilung, Verwaltungsabteilung oder Abteilungen, die für eine bestimmte Region zuständig sind. Auch in solchen Abteilungen gibt es in regelmäßigen Abständen umfassenden Veränderungsbedarf, der kompetent gesteuert werden sollte.
Studienberatung
Für weitere Fragen steht dir auch gerne unsere Studienberatung telefonisch oder per Mail zur Verfügung: Mail: gorik.matthys@amc.or.at Mobil: +43 (0)676 898 778 820