Zeitlich und örtlich vollkommen flexibel studieren!
Ausbildungsziel
Als Absolvent/in des Lehrgangs Expert/in NPO-Management verfügst du über hohe soziale und analytische Kompetenzen und bist in der Lage, Aufgabenstellungen im Rahmen des Managements einer Non-Profit-Organisation selbständig zu bearbeiten.
Du erwirbst fundierte Kenntnisse in den Bereichen Public Management, Sozialmanagement und Sozialwirtschaft, Grundlagen des allgemeinen Managements sowie Besonderheiten des Managements im Non-Profit-Bereich.
Aufgrund deines Wissens im Bereich Organisationsentwicklung bist du in der Lage, partizipative Veränderungsprozesse als Grundlage für nachhaltige Veränderungserfolge zu planen, aufzusetzen und zu gestalten.
Du bist mit den Aufgaben, Funktionen und Instrumenten des Personalmanagements vertraut und hast gelernt, wie du Führungs- und Kommunikationstechniken flexibel anwenden kannst. Fundiertes Wissen über Konfliktmanagement, Motivation und Kreativitätstechniken unterstützt deine Kompetenz.
Du bist in der Lage, Projektteams zu führen und zu motivieren, beherrschst zentrale Projektplanungs- sowie Projektmanagement-Tools und hast gelernt, Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld einzusetzen.
Grundlegendes Wissen zum Thema systemisches Denken und Handeln und zum verantwortungsvollen Umgang mit lebenden Systemen runden deine Ausbildung ab.
Der Studienplan sieht fünf Kurse für diesen Lehrgang vor. Je nach deinen persönlichen Interessen und beruflichen Anforderungen kannst du zwei Kurse austauschen. Hierfür steht dir eine Liste mit 10 Wahlkursen zur Auswahl.
Meine Vorteile mit der Ausbildung
Studienstart jederzeit möglich!
Zeitlich und örtlich flexibel studieren!
Für jeden absolvierten akademischen Kurs ein Zertifikat!
Flexible Zusammenstellung meines Studienplans!
Zugang zur Lernplattform: 12 Monate in Studiengebühr inkludiert!
Studienunterstützung: Lernplattform mit PowerPoint-Folien, Lernskripten, Videovorlesungen, Fachforum, Hörbüchern, Fragenkatalogen zur Stoffreflexion, Quiz, Fallstudien, Helpdesk, usw.
Prüfungsleistung je Kurs: Online MC-Quiz + Mitarbeit auf der Lernplattform (Diskussionsforen)
Flexibler Studienplan mit eigener Zusammenstellung der Kurse ist möglich
Für Bildungskarenz bis 12 Monate super geeignet: Infos hier
Stundennachweis Bestätigung Bildungskarenz Hier klicken
Studiengebühr: € 3.000
Studienanbieter: Sozialakademie Wien
Abschluss: Expert/in NPO-Management (Diplomurkunde + 5 Zertifikate mit Noten für die absolvierten Kurse)
Studienplan
Der Lehrgang umfasst 5 Kurse, wovon du 2 Kurse je nach deinen persönlichen Interessen austauschen kannst:
Sozialmanagement, Mag. DDr. Günther Bauer, MSc Akad. Psychosozialer Berater, Fachhochschule OÖ (Linz) und Sozialakademie Wien
Personal, Leadership & Management-Kompetenzen, Dr.Ulrike Meissner, International HR Consulting & Training, zuvor Professorin für Human Resource Management Hochschule Ostwestfalen-Lippe, davor langjährige Personalleiterin
Rechtliche Grundlagen, Mag. iur. Eva Wagner, MBA, Delfort Group AG, Legal Counsel; Dr. iur. Roland Gabl, Rechtsanwalt
Rhetorik & Kommunikation für Führungskräfte, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH
Wichtig:
Es können nur zwei Kurse im Studienplan getauscht werden.
Liste bei der Online Anmeldung genau die fünf Kurse, die du für deinen Lehrgang gewählt hast.
„Verwaltung bedeutet Gestaltung“
Der Non-Profit-Bereich erfordert künftig nicht nur die Verwaltung des Bestehenden, sondern die permanente Anpassung der Organisation an geänderte gesellschaftliche, soziale, rechtliche oder politische Rahmenbedingungen.
Die wachsende Ausdifferenzierung und fachliche Spezialisierung unterschiedlicher Verwaltungsbereiche der öffentlichen Hand erfordern zunehmend auch eine noch stärkere Qualifikation der Fach- und besonders der Führungskräfte im Verwaltungsbereich. Dies betrifft besonders die Bereiche Führungsqualität und Leadership, wirtschaftliches Denken und Handeln sowie Fach- und Methodenkompetenz im Zusammenhang mit der Gestaltung und Veränderung von Aufbau- und Ablauforganisation.
Dementsprechend stark steigt der Bedarf an gut ausgebildeten Führungskräften in diesem Bereich.
Besonders die zunehmend knapper werdenden Ressourcen stellen die Organisationen des Non-Profit-Bereiches und ihre Führungskräfte vor immer neue Herausforderungen.
Dabei reicht es nicht, einfach betriebswirtschaftliches Know-how in den Non-Profit-Bereich zu übertragen. Wenn der Gewinn als Orientierungsgröße fehlt, wie das im Non-Profit-Bereich der Fall ist, besteht die Herausforderung darin, andere Parameter zu wirtschaftlicher und effizienter Steuerung heranzuziehen.
Auf den Punkt gebracht: Der Weg von einem/r guten Sachbearbeiter/in zu einer guten Führungskraft führt an zusätzlichen, qualitativ hochstehenden Weiterbildungsmaßnahmen nicht vorbei.Ergreife die Chance und qualifiziere dich, um im Non-Profit-Bereich in Führung zu gehen.
Dozent für die Kurse Sozialmanagement & Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit
Mag. rer. soc. oec., Dr. jur., Dr. phil. Günther Bauer, MSc., Fachhochschule OÖ (Linz) und Sozialakademie Wien
Ich bin Sozialökonom und Jurist, war fünf Jahre in der Erwachsenenbildung tätig, danach 14 Jahre Leiter eines städtischen Sozialamtes und seit 2004 hauptberuflich Geschäftsführer einer GmbH im Bereich der stationären Altenpflege mit über 1.000 Mitarbeitenden. Im Jahr 1990 habe ich die Vortragsreihe „Beziehungsfallen“ ins Leben gerufen, die erfolgreichste Vortragsreihe im deutschen Sprachraum, als deren Moderator ich noch immer aktiv bin. Seither waren bei ca. 150 Vorträgen insgesamt ca. 75.000 Teilnehmer/innen.
Führungserfahrung habe ich seit 1985. Zudem schloss ich 2008 ein berufsbegleitendes Doktoratsstudium der Organisationsentwicklung ab und bin seither nebenberuflich als systemischer Unternehmensberater und Mitglied der Beratergruppe CC+ tätig. Zudem bin ich als Lehrbeauftragter für systemische Organisationsentwicklung an der Fachhochschule Linz in den Studiengängen Sozialmanagement und Public Management aktiv. Außerdem bin ich Vater von vier Töchtern und Autor mehrerer wissenschaftlicher Publikationen:
Bauer, G. (2009): High Touch in der Altenpflege. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer, G. (2013): Einführung in das systemische Sozialmanagement. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer G., Grossmann R., Scala K. (2015): Einführung in die systemische Organisationsentwicklung. Heidelberg: Carl-Auer
Bauer, G. (2015): Einführung in das systemische Controlling. Heidelberg: Carl-Auer
Karriereweg: Vom Diplomierten Lehrgang zum MBA?
Du hast in den letzten Jahren bei uns einen Diplomierten oder Zertifizierten Lehrgang gestartet?
Bereit für den nächsten Karrieresprung mit einem international anerkannten MBA-Diplom der Fachhochschule Burgenland?
Wir beraten dich gerne zum Stufenmodell bis zum MBA-Diplom!
MBA-Abschlussdiplom der Fachhochschule Burgenland!
MBA-Titel (akademischer Grad) international führbar!
Qualitätssicherung: AQ Austria, H+ in Anabin anabin.kmk.org, Fachhochschule Burgenland, Austrian Institute of Management, Wirtschaftsakademie Wien
Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Sprach- und Kommunikationskompetenz
Gewissenhaftigkeit und Regelorientierung
Perfektionismus nur dort, wo unbedingt erforderlich
Natürliches Selbstbewusstsein
Motivationsfähigkeit
Freude am Kontakt mit unterschiedlichen Personengruppen
Entscheidungsfreudigkeit
Bereitschaft, im interdisziplinären Team zu arbeiten
Fähigkeit, theoretisches Wissen im Praxisalltag umzusetzen
Hohe Organisationsfähigkeit
Unternehmerisches Denkvermögen
Lernbereitschaft
Bereitschaft zur ständigen persönlichen Weiterentwicklung
Führungsfähigkeit
Betriebswirtschaftliches Know-how
Zielgruppe
Verwaltungsmitarbeiter/innen, -Leiter/innen und Sachbearbeiter/innen
Mitarbeiter/innen von öffentlichen und Verwaltungseinrichtungen, die sich weiterentwickeln wollen
Betriebswirt/innen
Jurist/innen
Sozialwissenschaftler/innen
Diplomierte Sozialarbeiter/innen
Psycholog/innen
Führungskräfte diverser Ebenen
Eltern in Karenz, Wiedereinsteiger/innen und alle Personen, die sich für eine Managementfunktion im Non-Profit-Bereich qualifizieren möchten
Personal- und Organisationsentwickler/innen
Personen mit einer kaufmännischen Ausbildung
Nach Abschluss des Kurses Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit werden Studierende …
das Konzept der Nachhaltigkeit in einem ökologischen, sozialen und ökonomischen Kontext verstehen.
die System-Umwelt-Beziehung als Grundlage für nachhaltiges Handeln im Veränderungsmanagement sozialer Organisationen begreifen.
unterschiedliche strategische Ausrichtungen für die Gestaltung von Veränderungsprojekten, wie z. B. CSR (Corporate Social Responsibility) kennen.
in der Lage sein, partizipative Veränderungsprozesse als Grundlage für nachhaltige Veränderungserfolge zu planen, aufzusetzen und zu gestalten.
Veränderungsprozesse aus unterschiedlichen Rollen heraus betreiben und unterstützen können: als Führungskraft, interne/r oder auch externe/r Berater/in.
wissen, welche Phasen in Veränderungsprozessen durchlaufen werden müssen, um nachhaltige Ergebnisse erzielen zu können.
Methoden und Instrumente zur Absicherung der Nachhaltigkeit von Veränderungsprozessen anwenden können.
die besonderen Herausforderungen kennen, die an Führungskräfte in Veränderungsprozessen gestellt werden.
Nach Abschluss des Kurses Sozialmanagement werden Studierende …
die Grundlagen des Sozialwesens kennen.
die unterschiedlichen Handlungsfelder des Sozialbereiches verstehen.
Kund/innen und Stakeholder/innen im Sozialsystem erkennen und entsprechende Handlungen setzen können.
über die verschiedenen Organisationen im Sozialsystem Bescheid wissen.
die Aufgaben des Managements und des Sozialmanagements kennen.
Know-how in der Mitarbeiter/innenführung erworben haben.
über die Besonderheiten des Sozialmanagements Bescheid wissen.
Methoden zur Organisationsentwicklung kennen.
verschiedene Erfolgsstrategien im Sozialbereich anwenden können.
Nach Abschluss des Kurses Personal, Leadership und Management Kompetenzen werden Studierende …
die wichtigsten Management-Kompetenzen sowie den Unterschied zwischen Management und Leadership kennen.
unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale sowie Bedürfnisse anderer erkennen und verstehen.
Führungsstile und -techniken flexibel auf unterschiedliche Situationen anwenden können.
die Bedeutung und den Nutzen von Mitarbeiter/innenbeurteilungen verstehen und sich flexibel auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen einstellen können.
ihre Selbstmotivation reflektieren können und wissen, was andere Menschen motiviert.
grundlegende Kommunikationstechniken kennen und diese auch in Konfliktsituationen anwenden können.
die Grundlagen des Personalmanagements verstehen und ihre Führungsaufgabe kennen.
die wichtigsten Personalprozesse verstehen und diese in ihren Managementalltag einbinden.
Nach Abschluss des Kurses Projekt- und Zeitmanagement werden Studierende …
die Aufgaben und die Bedeutung des Projektmanagements verstehen.
die Projektphasen kennen.
zentrale Projektplanungstools anwenden können.
Projektmitarbeiter/innen managen können.
Projektmanagement-Methoden einsetzen können.
eigene Projekte planen und durchführen können.
Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld einsetzen können.
Nach Abschluss des Kurses Systemisches Denken und Handeln werden Studierende …
die Grundlagen des Konstruktivismus und der Systemtheorie kennen und verstehen.
die Relevanz der Unterscheidung zwischen lebendigen Systemen und Maschinen verstehen.
den Systembegriff kennen und über seine praktischen Auswirkungen Bescheid wissen.
den Umgang mit und die Steuerung von Systemen in Theorie und Praxis beherrschen.
ein System und die Evolution von Systemen verstehen.
Systeme durch gezielte Interventionen entwickeln können.
Flexibler Lehrplan mit Wahlkursen möglich!
Der Lehrgang umfasst 5 Kurse, wovon du 2 Kurse je nach deinen persönlichen Interessen austauschen kannst.
Zum Austauschen stehen folgende 10 Wahlkurse zur Verfügung:
Rechtliche Grundlagen, Mag. iur. Eva Wagner, MBA, Delfort Group AG, Legal Counsel; Dr. iur. Roland Gabl, Rechtsanwalt
Rhetorik & Kommunikation für Führungskräfte, DI Thomas W. Albrecht, Experte für Profiling & Mentale Transformation, Buchautor „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“, TWA Mentale Innovation GmbH
Möchtest du Musterkursmaterial für deinen Lieblingskurs?
Absolvent/innen des Lehrgangs Expert/in NPO-Management sind bestens für Führungstätigkeiten in Non-Profit-Organisationen qualifiziert und können beispielsweise die folgenden Aufgaben übernehmen:
Führung bzw. Gesamtleitung von Non-Profit-Einrichtungen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung
Assistenz der Leitung von Non-Profit-Einrichtungen
Leitung von medizinischen oder pflegerischen Organisationseinheiten
Verantwortung in den Bereichen Wirtschaft und Controlling
leitende Tätigkeiten in der Administration und im Personalwesen
Verantwortung in der Öffentlichkeitsarbeit
Zuständigkeit für Personal- und Organisationsentwicklung
Entwicklung neuer Dienstleistungen
Verantwortung in der Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte
Zuständigkeit für den Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung
Funktionen im Sponsoring und Fundraising
Koordination von Freiwilligenarbeit
Beschäftigungsmöglichkeiten und mögliche Arbeitsbereiche
Im Anschluss an die Ausbildung zum/zur Expert/in für NPO-Management hast du die Möglichkeit, u. a. in den folgenden Einrichtungen, Ämtern und Organisationen tätig zu sein:
Gemeindeämter, Bezirksämter, Bezirkshauptmannschaften, Magistratsdienststellen, Dienststellen der Landesverwaltung, Bundesministerien und sonstige
öffentliche Einrichtungen oder Gebietskörperschaften
ausgegliederte Einrichtungen und Betriebe der öffentlichen Hand
soziale Einrichtungen
Krankenhäuser und Organisationen des Gesundheitswesens
Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens
sonstige Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge
Organisationen im Kulturbereich
Kammern, Parteien und Interessensvertretungen
Vereine und Organisationen der Zivilgesellschaft
Persönliche Eigenschaften für eine Tätigkeit als Experte NPO-Management:
Für ein Angestelltenverhältnis im Bereich des NPO-Managements solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
hohe Sozialkompetenz und Teamorientierung
wertschätzender Umgang mit anderen
soziales Verantwortungsbewusstsein
hohe ethische Ansprüche an das eigene Handeln
persönliche Reflexionsfähigkeit
Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Perfektionismus nur dort, wo dies tatsächlich erforderlich ist
Berücksichtigung der 80:20-Regel
Für die selbstständige Erwerbsarbeit im Bereich der Organisationsentwicklung werden folgende Eigenschaften benötigt:
Organisationstalent und gutes Zeitmanagement: selbständige Einteilung und Planung der Beratungstermine; Einhaltung von Deadlines
Struktur & Disziplin, Risikobereitschaft
Kenntnisse im Bereich des Steuerrechts, der Buchhaltung und Rechnungslegung
Wer darf sich als Expert/in NPO-Management bezeichnen?
Jede/r, der/die im Bereich des NPO-Managements ausgebildet ist oder in diesem Bereich über Berufserfahrung oder Fachkompetenz verfügt.
Es gibt unterschiedliche Ausbildungsgänge von verschiedenen Anbieter/innen, teilweise mit Diplomierten, Zertifizierten, Bachelor- oder Masterabschluss.
Der Abschluss „Expert/in NPO-Management“ ist eine berufliche Berufsbezeichnung.
Abgrenzung zwischen Non-Profit-Management, Verwaltungsmanagement, Public Management, NGOs, Gesundheitsmanagement und Sozialmanagement
Da diese Begriffe nicht immer ganz trennscharf verwendet werden, hier der Versuch einer Klarstellung:
Non-Profit-Management ist das Management von gemeinnützigen Einrichtungen oder Institutionen, also solchen, die sich nicht am Erzielen von Gewinn orientieren. Dies ist in den meisten Bereichen der Sozialwirtschaft der Fall, auch in der öffentlichen Verwaltung und in weiten Bereichen des Gesundheitswesens. Es können Sozial- oder Gesundheitsdienstleistungen aber auch von gewinnorientierten privaten Firmen angeboten werden.
Verwaltungsmanagement bezeichnet die Führung und Leitung von Organisationen, die vorwiegend Verwaltungsaufgaben erfüllen (überwiegend im öffentlichen Bereich).
Public Management bezeichnet das Management öffentlicher Einrichtungen, also Verwaltungseinheiten des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder anderer Gebietskörperschaften (zum Beispiel der Sozialversicherungsträger/innen). Solche Einrichtungen sind dadurch charakterisiert, dass sie nicht im privaten Eigentum stehen.
NGOs sind „Non Governmental Organisations“, also Nichtregierungsorganisationen. So werden Organisationen bezeichnet, die einerseits nicht typische Wirtschaftsorganisationen (gewinnorientierte private Firmen) sind und die andererseits nicht dem Bereich der öffentlichen Verwaltung angehören. Solche Organisationen werden meist von privaten Vereinen oder sonstigen privaten Träger/innen (zum Beispiel Kirchen und Religionsgemeinschaften) betrieben. Ein großer Teil der Organisationen mit sozialen Zielsetzungen oder auch mit Zielsetzungen, die die Umwelt betreffen, fällt unter diesen Bereich.
Gesundheitsmanagement bezeichnet das Management von Gesundheitseinrichtungen (im ambulanten oder stationären Bereich).
Sozialmanagement bezeichnet das Management von Einrichtungen oder Institutionen der Sozialwirtschaft, also des Bereichs, in dem Menschen unterstützt werden, die aufgrund ihrer speziellen Lebenssituation hilfebedürftig sind.
Gesetzliche Rahmenbedingungen bei der Berufsausübung
Die meisten Absolvent/innen sind im Rahmen eines Anstellungsverhältnisses beschäftigt, zum Beispiel als:
Geschäftsführer/in eines Vereines im Sozial-, im Kultur-, im Gesundheitsbereich oder in einem sonstigen Bereich der Zivilgesellschaft, dessen/deren Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist
Der rechtliche Rahmen für den/die Geschäftsführer/in einer solchen Organisation ist die Satzung des Vereins und das Vereinsgesetz.
Werden Mitarbeiter/innen beschäftigt, so sind die Rechtsnormen des Arbeitsrechts und die einschlägigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen zum Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz besonders zu beachten.
Werden Arbeitsstätten betrieben, so obliegt dem/der Geschäftsführer/in die Wahrnehmung der gesamten Betreiberverantwortung für diese Gebäude und Räumlichkeiten (beispielsweise Brandschutz oder technische Gebäudesicherheit).
Geschäftsführer/innen haben für eine ordentliche wirtschaftliche Gebarung zu sorgen und dafür, dass der Verein seine satzungsgemäß vorgegebenen Aufgaben und Ziele gut verwirklicht.
Geschäftsführer/innen eines Vereins sind dem jeweiligen Vereinsvorstand berichtspflichtig und üblicherweise die Vorgesetzten aller im Verein beschäftigten Mitarbeitenden.
Geschäftsführer/innen einer gemeinnützigen GmbH
Für Geschäftsführer/innen einer gemeinnützigen GmbH gelten in erster Linie das GmbH-Gesetz und andere einschlägige Rechtsnormen für Kapitalgesellschaften, wie zum Beispiel das Unternehmensreorganisationsgesetz.
Für die Beschäftigung von Mitarbeitenden oder den Betrieb von Arbeitsstätten gelten die vorstehend erwähnten Bestimmungen.
GmbH-Geschäftsführer/innen sind dem/der Eigentümer/in der GmbH weisungsgebunden und Vorgesetzte der in der Organisation beschäftigten Mitarbeitenden.
Assistenz der Geschäftsführung
Für Assistent/innen der Geschäftsführung gelten die internen Vorgaben einer Organisation. Die Assistenz der Geschäftsführung hat jedoch die Geschäftsführung bei der Wahrnehmung ihrer rechtlichen Obliegenheiten zu unterstützen (siehe oben).
Leitung einer Abteilung oder eines Amtes (einer Dienststelle) im öffentlichen Dienst
Große öffentliche Verwaltungseinrichtungen, wie Ämter der Landesregierungen, Magistrate oder Ministerien sind in unterschiedlicher Form untergliedert, zum Beispiel Personal-, Finanz-, Rechtsabteilungen oder Abteilungen, die für bestimmte Fachbereiche zuständig sind. Für leitende Mitarbeiter/innen solcher Einrichtungen gelten meist besondere interne Rechtsvorschriften.
Leitung in Kammern, Parteien oder Interessensverbänden
Auch Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, die politischen Parteien oder Interessensverbände, wie Gewerkschaften oder Industriellenvereinigung zählen zu den Non-Profit-Einrichtungen. Expert/innen für NPO- Management werden auch in diesem Bereich als Führungskräfte oder interne Berater/innen benötigt.
Haus- oder Einrichtungsleitung
NPO-Manager/innen sind auch häufig als Leiter/innen eines Flüchtlingsheimes, einer sozialpädagogischen Jugendwohngruppe, eines Frauenhauses, einer Obdachloseneinrichtung, o. Ä. eingesetzt.
Mitarbeitende in Stabstellen von Non-Profit-Einrichtungen
Ausgebildete NPO-Manager/innen können auch, vorwiegend beim Berufseinstieg, in unterschiedlichen Stabstellen zum Einsatz kommen, z. B. Controlling, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, Sozialplanung, …
Expert/innen für NPO-Management können als externe Berater/innen von Non-Profit-Organisationen tätig sein. In diesem Fall handelt es sich um eine selbstständige Tätigkeit, welche die Gewerbeberechtigung als Unternehmensberater/in voraussetzt.
Studienberatung
Für weitere Fragen steht dir auch gerne unsere Studienberatung telefonisch oder per Mail zur Verfügung: Mail: irmi.hinterberger@amc.or.at Mobil: +43 (0)676 898 778 820