Projekt- und Zeitmanagement für Teams

Das Team

Ein gut funktionierendes Team ist entscheidend für den Erfolg eines
Projekts. Im Folgenden erläutere ich Faktoren, die ein effektives Team
definieren. Im zweiten Teil gehe ich auf die Phasen der Teamentwicklung
ein.

Die Faktoren eines effizienten Teams

  • Durch eine gute Zusammenarbeit im Team können verschiedene
    Ideen und Lösungsansätze diskutiert und kombiniert werden, um
    die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Eine effiziente Aufgabenverteilung lässt jedes Teammitglied sich auf
    seine spezifischen und individuellen Aufgaben konzentrieren und
    seine Fachkenntnisse und Fähigkeiten optimal einsetzen. Dadurch
    kann die Produktivität gesteigert werden und das Projekt kann
    schneller voranschreiten.
  • Mit einer gegenseitigen Unterstützung und Motivation, können
    Teammitglieder voneinander lernen. Die Motivation und der
    Zusammenhalt im Team können dazu beitragen, dass die
    Teammitglieder ihr Bestes geben und das Projekt erfolgreich
    abschließen.
  • Durch eine große Vielfalt der Perspektiven und unterschiedlichen
    Hintergründen und Erfahrungen im Team kann mit dieser Diversität
    innovative und kreative Lösungen gefunden werden. Durch den
    Austausch von Ideen und Meinungen können neue Ansätze
    entwickelt werden, die zu besseren Ergebnissen führen.
  • Mit einer gemeinsam geteilten Verantwortung wird sichergestellt,
    dass alle Mitglieder ihr Bestes geben. Jedes Teammitglied ist für
    seinen Beitrag zum Projekt verantwortlich und trägt dazu bei, dass
    die Ziele erreicht werden.

Die Phasen der Teamentwicklung

Jede Teamneuaufstellung durchläuft fünf Entwicklungsphasen. Diese
bestehen aus Forming, Storming, Norming, Performing und Adjourning.

    1. In der Forming (Orientierungphase) Phase kommen die
      Teammitglieder zum ersten Mal zusammen und lernen sich kennen.
      Es werden erste Aufgaben und Ziele definiert und die Rollen und
      Verantwortlichkeiten im Team festgelegt. Die Teammitglieder sind
      oft noch unsicher und vorsichtig in ihrer Interaktion miteinander. Es
      besteht noch keine klare Struktur und es kann zu Unsicherheiten
      und Missverständnissen kommen.
    2. In der Storming (Konfliktphase) treten Konflikte und
      Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Teams auf. Die
      Teammitglieder versuchen, ihre Positionen und Ideen
      durchzusetzen. Es kann zu Spannungen und Auseinandersetzungen
      kommen, da jeder seine eigenen Vorstellungen und Interessen hat.
      Rollen und Autoritäten sind noch unklar oder werden in Frage
      gestellt. Es ist wichtig, diese Konflikte konstruktiv im Team zu lösen
      und eine gemeinsame Basis zu finden. Das Team muss lernen,
      Kompromisse einzugehen und gemeinsame Entscheidungen zu
      treffen. Jedoch ist ein gewisser Konflikt in diese Phase normal und
      wichtig für die weitere Teamentwicklung und den Projektfortschritt.
    3. In der Norming (Stabilisierungphase) beginnt das Team, sich zu
      stabilisieren und gemeinsame Regeln und Normen zu entwickeln. Es
      entsteht ein gemeinsames Verständnis für die Arbeitsweise und die
      Zusammenarbeit im Team. Die Teammitglieder lernen, sich
      gegenseitig zu respektieren und mehr Vertrauen aufzubauen. Es
      entsteht ein Wir-gefühl. Klare Strukturen und Kommunikationswege
      werden etabliert.
    4. In der Performing (Produktivphase) arbeitet das Team effektiv und
      effizient zusammen. Die Teammitglieder haben Vertrauen
      zueinander und können ihre individuellen Stärken nutzen, um die
      Projektziele zu erreichen. Es herrscht eine positive
      Arbeitsatmosphäre und das Team ist hochmotiviert. Die
      Kommunikation läuft reibungslos und es werden gute Ergebnisse
      erzielt.
    5. In der Adjourning (Auflösungsphase) wird das Team aufgelöst, da das
      Projekt abgeschlossen ist. Es sollten die Ergebnisse und die
      Zusammenarbeit im Team reflektiert werden. Zu guter Letzt sollte
      nicht vergessen werden den Erfolg im Team gebührend zu feiern.

 
Lehrgang: Diplomierte*r Gesundheitsmanager*in
Autor*in: Emanuella N.

am 29.09.2023 von Studienberatung erstellt